März 2011 – seit unsere Nele Babies haben durfte…
..ist sie die pure Lebenslust..
Unsere kleine Maus durfte im November 2010 sechs gesunde, putzmuntere Welpen zur Welt bringen – und hat sich seit dem unglaublich verändert.
Nahm sie zuvor jede Streicheleinheit gern an und mochte „ihre“ Menschen – nämlich uns – , hat sie sich inzwischen zur Ober-Schmusebacke entwickelt. Sie springt freudig quietschend auf uns zu, drängelt sich auf dem Sofa so nah als möglich an uns heran und gibt sich alle Mühe, alles richtig zu machen und nicht wie früher den ein oder anderen Befehl zu „überhören“.
Und das allerbeste: Nele spielt!! – und zwar richtig und hat richtig Spaß dabei .. mit Ball und Knotenseil und allem, was bei uns so als Hundespielzeug zu finden ist. Während sie früher in sicherer Entfernung zugeschaut hat, wenn Timmy über den Hof tobte, rennt sie jetzt genau wie er den Bällen hinterher, quietscht vor Freude und kann es kaum erwarten, dass das Spiel beginnt. Ach Du süsse Maus – es ist so schön zu sehen, wie gut es Dir geht … nun bist Du wirklich angekommen.
Die Vorgeschichte:
Unser kleines Mädchen saß schon in Spanien in der Tötungsstation, der sogenannten Perrera. Tötungstermin: 09. Mai 2009.
Doch manchmal geschieht eben doch ein Wunder. Auf der Suche nach einer Freundin für unseren Timmy stießen wir im Internet auf ihr Profil, kontaktierten den zuständigen Tierschutzverein und die kleine Nele (damals noch Princess) wurde gerettet und wir adoptierten sie am 25. April 2009. Auch wenn sich das mit 40 cm (Schulterhöhe) angegebene Hundemädchen bei der Ankunft als Winzling entpuppte – gerade mal so groß wie unser Kater – verliebten wir uns sofort in sie, genau wie unsere zwei Großen, Monthy und Timmy.
Nun hieß es: aufpäppeln, Vertrauen aufbauen und die Puppi in das Rudel integrieren.
..und das ging fast ohne Probleme.
Größte Hürde: Männer, also auch Steffen, durften unserer Kleinen anfangs nicht zu nahe kommen. Da brach die Panik aus. Steffen (der Papa 😉 ) brauchte ganze 9 Wochen, um Neles Vertrauen zu gewinnen – mit Erfolg. Heute sind die beiden ein Herz und eine Seele. Wenn „der Papa“ das Haus verlässt, sitzt sein Mädchen am Fenster und wartet..und wartet..bis endlich das Auto wieder in die Einfahrt rollt – dann bricht der Freudenstrum los.
Kleineres Problem: Nele weigerte sich in den ersten Wochen strikt, den Hof zu verlassen. Spaziergänge, Autofahren etc. schienen ihr Angst zu machen. Es schien fast, als hätte sie größte Panik, ihr neues Heim wieder verlassen zu müssen. Erst die Aussicht, wieder nach Hause zu kommen, ließen sie jedes Mal ruhiger werden.
Heute, nach eineinhalb Jahren (Oktober 2010), geht es ihr richtig gut. Das verdanken wir nicht zuletzt unseren beiden Großen, an denen sie sich orientieren konnte und die auf sie aufpassen und ihr Sicherheit geben.